Pécharmant, 2020

Der Péch ist das alte lokale Wort für Hügel. Und dieser Hügel hat einmal einem Herrn Armant gehört – bei geben der Region Pécharmant den Namen.

Ein Reigen würziger Noten verströmt der Pécharmant bereits als Duft aus dem Glas, in dem er dunkel rubinrot schimmert. Der Geschmack bleibt bestimmt von dunklen, reifen Beeren; pfeffrige Noten geben dem Wein Körper. Seine sanften Tannine vermitteln eine passende Struktur, die den Wein weich und klar zugleich erscheinen lassen.

Ein Wein zu einem ganzen Menü, besonders passend jedoch zu einem Braten aus dem Ofen mit seinem Fond, Wild oder auch reifem Hartkäse.

Der Pécharmant wird gut 10 Jahre in der Flasche reifen und dabei herrlich seine würzigen Aromen in sein Geschmacksbild einbinden.

Die Reben für diesen Wein stehen auf weißem, sandhaltigen Ton bedeckt mit Wärme speichernden roten Kieseln. Die Beeren bleiben lange 20 bis 30 Tage auf der Maische – abhängig von der Sorte und dem Jahrgang. Der Beeren sollen die kräftigen Aromen ihrer Schalen an den Wein abgeben, damit dieser so komplex wie möglich gelingt.

Er reift zur Hälfte in gebrauchen Barriques (die kaum noch Holznoten an den Wein geben) und zur anderen Hälfte in Stahltanks über 12 Monate, dann noch einen weiteren Winter in der Flasche im Keller von Barouillet.

Ein gelungener Wein aus dem Südwesten!