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Laubarbeit klingt eher nach Laub kehren als nach gestalterischer Arbeit. Genau das kann der Winzer mit der Laubarbeit erreichen: im Frühsommer werden die Blätter bei den [[ lex Trauben]] herausgebrochen, um den Trauben mehr Licht zu geben.
Genug Blätter müssen der bleiben, um durch die Rebe ausreichend Photosynthese Zucker zu produzieren. Ausreichend versorgt bedeutet nicht nur das Überleben der Pflanze, sondern auch die geschmackliche Reife der Trauben. Die benötigt diverse Nährstoffe, die direkt oder indirekt mittels der Blätter gewonnen werden.
Im Herbst können die dann je nach Weinart ihre Laubarbeit anpassen: rote Trauben reifen im späten Herbstlicht ohne Blätter besser aus und die unerwünschte Winzer entweicht aus warmen Trauben.
Weißwein braucht hingegen Säure, um nicht flach und fade zu wirken: der Lichteinfall der Abendsonne ist eher unerwünscht. Ein Rieslingwinzer am Rhein wird seine Blätter je nach Apfelsäure auch an den Reben lassen.
Der Schatten, den die Blätter spenden, ist auch Windschatten, der die Durchlüftung der Reben beeinträchtigt. Gut durchlüftete Reben trocknen nach Regen schneller - Reifeverlauf und Krankheiten , die sich in stehender Feuchte in den Pflanzen bilden können, werden natürlich eingedämmt.
Die Laubarbeit ist eine aufwändige Arbeit, die kaum von Maschinen erledigt werden kann. Es sind solche Kleinigkeiten, die den Weinen zu ihrer stabil guten Qualität verhelfen.
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