Das Wachsen lassen von Gräsern, Pflanzen und Büschen neben den Reben hält das Wasser im Boden und schützt ihn vor der direkten Sonneneinstrahlung. Eine Herde Schafe treibt mehrmals im Jahr zwischen den Reben, frisst das Grünzeug und düngt den Boden natürlich.
Die Reihen den Reben sind so ausgerichtet, dass sie sich selbst möglichst viel Schatten geben, um direkte Sonne zu vermeiden.
Der Boden wird nicht bearbeitet, um ein Eindringen von Regenwasser so leicht wie möglich zu machen. Intensiv untersucht Christophe Bousquet die Artenvielfalt in seinen Böden und ist mehr als zufrieden: in seinen Böden misst er eine erheblich breitere Artenvielfalt, als sie in einem konventionellen Weinberg denkbar wäre.
Er rät uns: «schauen Sie, wenn Sie gleich durch die Weinberge der Kollegen fahren, wie die Reben aussehen. Sie sind schon braun, eingerollte Blätter, in manchem Weinberg verdorren die Reben bereits und sie werden aufgegeben.» Und deutet auf seine Anfang Oktober noch voller Leben stehenden Reben.