Ze Fitou, 2017

Den Reben die diesen Fitou pfeift jeden Tag der Wind durch die Blätter: sie stehen an der Klippe zum Meer in Leucate - zwischen Narbonne und Perpignan ganz im Süden von Frankreich.

Den Reben gefällt es dort nicht weniger als uns Menschen - es ist im Sommer heiß, im Winter mild. Den Wind schätzen Winzer weil er die Reben ständig trocken hält und es kaum zu Krankheiten kommen kann.

Die ständige Sonne lässt die südlichen Sorten voll ausreifen - der Grenache entwickelt seine würzig - wilden saftigen Aromen, Carignan bleibt ein wilder Bursche mit seinen tief dunklen kräftigen Fruchtaromen. Mourvèdre ist mit seinem Tannin die strenge Sorte und gibt dem Ze Fitou Struktur und einen - wenn auch nicht ernsthaften Biss.

Die Trauben für diesen Wein werden von Hand gelesen, die Gärung startet die natürliche Hefe - Mireille und Pierre Mann geben sich schließlich nicht umsonst so viele Mühe im Weinberg und der Lohn sind die gesunden, von selbst gärenden Trauben.

Die weichen ersten Tropfen, die ohne Druck aus der Presse kommen werden in Beton ausgebaut, der an Gerbstoff reichere Saft, der aus den Trauben gepresst wird, reift neun Monate im Barrique

Bei aller Kraft hat der Wein von dem kalkhaltigen Boden eine gute Frische und Mineralität - er begleitet munteres Essen wie eine Lasagne, gegrilltes Fleisch, aber auch Salami und Käse zu einem Salat.