Das Languedoc
ist die weltweit größte zusammenhängende Weinregion. Entsprechend viele Familien bewirtschaften diese Fläche: 22.000 Winzer bewirtschaften 223.000 Hektar Reben - also etwa 10 Hektar pro Winzer. Ein Drittel der französischen Weine (Menge) stammt aus dem Languedoc.
25% wird exportiert, 10% der Produktion im Languedoc stammen von biologisch arbeitenden Winzern.
Es wird gerne in Superlativen vom Languedoc gesprochen: der Revolution des französischen Weinbaus, dem Wunder. Der Grund sind die erstaunlich vielen hervorragenden Erzeuger, die in den letzten Jahren ihre Weine einem staunenden Publikum vorgestellt haben.
Winzer, die oft neu mit dem Weinbau begonnen haben und dabei auf viele der alten Rebflächen zurückgreifen konnten.
Die Qualität war die erste Erneuerung im Languedoc: die Umstellung auf eine nachhaltige Erzeugung ist ein weiterer Schritt der Winzer auf dem Weg in die Zukunft. Herausforderungen durch den Klimawandel treffen auch viele im Süden: Überschwemmungen durch Starkregen, anhaltender Regen mit erheblichem Befall der Reben stellt die Winzer vor neue Aufgaben.
Hier ist in den vergangenen Jahren vieles zum Besseren gewendet worden.
Trotzdem ist eine so große Region vor allem ein Erzeuger von enormen Traubenmengen. Es wird also immer noch viel einfacher Wein im Süden produziert und es gibt viel Potential für Betriebe, die sich für die Zukunft rüsten wollen. Durch Umstellung auf biologischen Anbau, bessere Qualität und Strategien für ein sich änderndes Klima.
Derzeit kann man sich jedenfalls an einer Vielzahl der hervorragenden Winzer aus der Region Languedoc erfreuen.