AOP (Appellation d'Origine Protégée)
Die AOP-Klassifikation, die seit 2009 besteht, repräsentiert die höchste Qualitätsstufe im französischen Weinbau und ersetzte die frühere AOC (Appellation d'Origine Contrôlée). Um einen Wein als AOP zu klassifizieren, müssen Winzer strenge Anforderungen erfüllen:
•Geografische Beschränkungen: Der Wein muss aus einem genau definierten geografischen Gebiet stammen.
Anbaumethoden: Die Anbaumethoden sind reguliert, einschließlich Rebschnitttechniken, begrenzter Ertrag pro Hektar und spezifische Anbaupraktiken, die darauf abzielen, die lokale Terroir-Charakteristik zu bewahren.
•Rebsorten: Nur bestimmte, von der AOP zugelassene Rebsorten dürfen verwendet werden.
•Erzeugung: Vom Anbau bis zur Vinifikation müssen bestimmte Prozesse eingehalten werden, um die Authentizität und Qualität zu sichern.
•Qualitätsprüfungen: Die Weine müssen regelmäßigen sensorischen und analytischen Prüfungen unterzogen werden, um ihre Übereinstimmung mit den AOP-Standards zu gewährleisten.
Ein Beispiel hierfür ist der Bordeaux aus der Region Bordelais, der strengen Richtlinien bezüglich Anbau und Reifeprozess folgen muss.