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Weinbergsboden und Geologie in Frankreich und Deutschland



Als die erste Menschen in Höhlen lebten, standen die meisten [[lex ||  weinberg || Weinberge]] schon
Als die erste Menschen in Höhlen lebten, standen die meisten Weinberge schon

Nicht wenige der schon älteren dürften den Begriff Holozän zum ersten Mal bei Max Frisch gelesen haben. Herr Geiser lebt alternd in einem einsamen Haus in den Bergen und beginnt, Dinge, die er früher sehr genau wusste, nicht mehr genau einordnen zu können.

Er notiert: «der Mensch erscheint im Holozän».

Hört man Winzern zu, die von ihrem Terroir erzählen oder beschäftigt sich mit den geologischen Angaben zu einer Region, geht es einem sehr leicht wie Herrn Geiser. Nur liegt es nicht am Alter, sondern an der Vielzahl der Begriffe und der für Laien fehlenden Zuordnung.

Weder ist es realistisch, als Laie die Geologie eines Weinberges verstehen zu wollen, dazu ist die Materie viel zu komplex. Noch wird man die Biologie der Reben so gut verstehen, um aus dem Boden auf den Wein schließen zu können.

Es lohnt sich jedoch, die geologischen Begriffe einordnen zu können:

Angaben zum Boden des Weinberges verstehen

Werbung von Wissen unterscheiden können

Das Zusammenspiel von Lage, Boden und Klima besser verstehen

 
Reben wurzeln sehr tief. Der Begriff Boden ist daher vielschichtig zu verstehen
Reben wurzeln sehr tief. Der Begriff Boden ist daher vielschichtig zu verstehen

Das Terroir und der Boden

Der Begriff Terroir umfasst weit mehr als den Boden des Weinberges :

Lage, Höhe und Neigung

Klima und Wetter

Das biologische Umfeld der Reben

Ist der Boden schon nur ein Einfluss auf die gelesenen Trauben, so ist der Boden nicht nur, was man im Weinberg zwischen den Reben an Erde in die Finger nehmen kann.

Reben wurzeln tief

Reben wurzeln viele Meter tief, wenn sie können oder müssen. Von den Haarspaltereien, die Menschen mit ihren Weinbergen machen, bekommen die Wurzelspitzen tief im Boden kaum etwas mit. Ob der Weinberg biologisch oder konventionell betrieben wird, ob die Winzer mit einem Pferd oder Trecker den Boden verdichten (oder gar nicht) oder der Mist bei Vollmond zwischen den Reben verteilt wird: pffft.

Tiefe Schichten des Bodens und Bodenbearbeitung

Es sind nicht nur die Wurzelspitzen, die den Wein ausmachen, sondern auch der Boden ganz oben am Fuß der Rebe - daher haben die Maßnahmen in der oberen Bodenschicht sehr wohl große Bedeutung, nur nicht alleine. Ein biologisch vielfältig, nicht verdichteter Weinberg wird immer «besseren» Wein hervorbringen, als ein industriell betriebener Weinacker mit knackigem Marketing.

Werbung statt Bodenbearbeitung

Den oberen Boden so zu bearbeiten, dass sich viele Arten heimisch fühlen, die Nährstoffe durch wechselnden Bewuchs im Weinberg entstehen und den Boden lockern, bedeutet zum einen sehr viel Arbeit. Zum anderen erfordert es weitreichende Kenntnisse, die weit über das klassische Winzerhandwerk hinaus gehen. Man muss es schlicht wollen.

Die Manufakturierung des Lebens

Rein betriebswirtschaftlich gibt es einen viel einfacheren Weg: Ein Bio Siegel bekommt man auch ohne allzu großen Aufwand. Nahezu jeder Wein, jedes Brot oder Schokolade in den großen Läden mit den vier oder fünf Buchstaben kommt mittlerweile aus einer «Manufaktur», ist «vegan». Die Schrift auf der Verpackung ist aufgeraut, um «wie früher» zu wirken. Bemerkenswert, wenn es eine Auszeichnung ist, dass ein Produkt aus Trauben, Korn oder Kakao vegan ist.

Ineinandergreifen der Details des Bodens

Wenn ein Boden einen guten Wein hervorbringt, haben sich viele Details zusammen gefügt. Der tiefe Untergrund für die Reben bietet ihnen ausreichend Halt, Wasser auch in Zeiten der Trockenheit und Nährstoffe. Der obere Boden ist von den Winzern in einem biologisch gesunden Zustand gebracht oder erhalten worden. Und die Rebsorte schließlich ist für dieses Terroir passend.

Es ist nicht der Boden allein

All dies nutzt nur, wenn der Boden auch in der passenden Lage liegt. Ein perfekter Weinberg in Dänemark nutzt wenig. Ähnlich, wie der Boden von vielen Details geprägt ist, sind es Wetter und Klima einer Region.

 

Geologie der Weinberge

Die möglichst exakte die Beschreibung des Bodens gehört zu einer Weinbeschreibung wie das Amen in der Kirche.

Die Grenzen des Detailwissen

Dabei sind die Untersuchungen der Böden in der Tiefe nur sehr begrenzt vorhanden. Im Burgund gibt es - für Fachleute - recht detaillierte Angaben auch für die Schichten unter der Oberfläche. Derart exakte Angaben zur Bodenstruktur sind praktisch nirgends sonst zu finden.

Den Überblick gewinnen

Trotzdem ist die Geologie eines Weinberges oder einer Weinregion spannend und aufschlussreich. Im Cahors etwa die verschiedenen Geröllbänke, von denen die unterschiedlichen Weine stammen können. Die alte Zankerei, ob nun das rechte oder linke Ufer im Bordelais besser ist. In vielen Regionen wie dem Minervois , vielen Village Appellationen an der Rhône sind auf engem Raum Schwemmland in tieferen Lagen zu finden und altes Gestein in den höheren Lagen.

Die Unterschiede der Böden einordnen

Häufig sind es weniger die exakten Angaben zu den Weinbergen als vielmehr die Unterschiede, die zum Verständnis beitragen. Liegt in einer Lage eine Besonderheit im Boden vor, fehlt diese zum Beispiel in einer benachbarten Lage.

 

Begriffe für Zeiträume der Erdgeschichte

Innerhalb der Geologie gibt es verschiedene Disziplinen, die zum Teil unterschiedliche Begriffe verwenden, zum Teil die gleichen. Zudem werden Zeiträume nach unterschiedlichen Kriterien unterteilt und damit fast identische Zeiträume verschieden bezeichnet.

Viele Begriffe synonym oder verschiedene Angaben für das Gleiche

Für einen Zeitraum des Erdzeitalters kann es eine Vielzahl von Bezeichnungen geben, die in ein und demselben Text auch synonym stehen können. Es gibt es immer wieder Bestrebungen, die Begriffe unter Geologen zu vereinheitlichen. Die deutschen Begriffe - wie etwa die «Würm Eiszeit», lange Zeit auch international genutzt, werden in modernen Texten nicht mehr verwendet. Für Geologen, deren täglich Brot diese Begriffe sind, machen diese Entwicklungen Sinn. Für einen interessierten Weinfreund, der ein wenig über den Boden wissen möchte: schwer.

 

Geochronologie, Geostratigraphie

Zahlen auf den Tisch: die Chronologie

Die Geologie lässt sich absolut beschreiben: Der Stein ist x Millionen Jahre alt. Diese Zahl x zu bestimmen, ist Gegenstand der Forschung der Geochronologen. Sie entwickeln Verfahren das Alter zu messbar zu machen und ordnen die Zeiten nach großen Umbrüchen in der Erdgeschichte.

 
Zwei Ansätze in der Geologie: Geochronologisch und Chronostratigrafisch.
Zwei Ansätze in der Geologie: Geochronologisch und Chronostratigrafisch.

Dinge ordnen: die Stratigraphie

Die Stratigraphie ordnet ein Vorkommen von Gestein relativ zu anderen Schichten ein. Die großen Kreidevorkommen in der Champagne betrachtet ein Stratigraph als die Abfolge von Überschwemmungen mit verschiedenen Kalkformationen bedingt durch wechselnde klimatische Bedingungen während dieser Überschwemmungen.

Wenig verwunderlich ist, dass sich die zeitlichen Unterteilungen der beiden Gebiete kaum unterscheiden. Die Gliederung der Zeitalter wird verschiedenen bekannt (Periode / Serie).

Die Mittelschicht stiftet Verwirrung

Die groben und kleinsten Raster haben in der Chronologie und Stratigraphie die gleichen Bezeichnungen. Nur das mittlere Raster (Epoche / Serie; Zeitraum ca. einige 10 Millionen Jahre) hat auch unterschiedliche Bezeichnungen (Unterer Jura / Lias).

 
Die Kontinente wandern in der Geschichte der Erde
Die Kontinente wandern in der Geschichte der Erde

Die Bewegung der Kontinente

Die Erde ist in laufender Bewegung - auch heute noch. Europa war zu Beginn der Erde mit dem heutigen Amerika verbunden. Die Erdmassen haben sich verschoben, gedreht. Sie wurden gestaucht und gedehnt. Dabei kam es immer wieder zu erheblichen Vulkanausbrüchen, die mehrfach einen großen Teil der Lebewesen auf der Erde vernichteten.

Europa versank im Meer

Diese Bewegungen haben einige Auswirkungen auf heutige Böden von Weinbergen. Die Drift westwärts von Amerika führte zu einem stetigen Absenken weiter Teile des heutigen Frankreichs. Die abgesenkten Teile wurden immer wieder vom Meer überflutet. Auf dem Boden setzten sich abgestorbene Pflanzen und Tiere ab. Bei weiterem Absenken lagerten sich neue Schichten ab.

 
Der Südwesten Frankreichs ist mit der Kontinentalbewegung stark abgesunken und immer wieder überflutet worden
Der Südwesten Frankreichs ist mit der Kontinentalbewegung stark abgesunken und immer wieder überflutet worden

Wechsel von Warm- und Kaltphasen

Zur Geschichte der Erde gehören die extrem wechselnden klimatischen Bedingungen - häufig durch Meteore und / oder Vulkane ausgelöst. Die Kaltphasen konnten erst entstehen, als in fruchtbaren, ausgedehnten Warmphasen des Trias, Jura und der Kreide große Mengen des CO2 aus der Atmosphäre entzogen worden war. Besonders die im Meer lebenden Tiere haben enorme Mengen Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufgenommen, der sich nach dem Absterben auf dem Boden der Meere sammelte und immer weiter verdichtete. Als Gestein oder als unsere heute umstrittenen fossilen Brennstoffe.

Europa unter dem Meer

Das aquitanische Becken war immer wieder überflutet und ist im Laufe der Erdgeschichte immer weiter gesunken. Die Pyrenäen schoben später Richtung Norden und falteten den Süden Frankreichs stark. Das linke Ufer des heutigen Weingebietes Bordelais lag in dieser Zone der Senkung - wenn auch am Rande. Die heutigen Weinberge wurden von Schwemmland gebildet, dass an der Garonne aus den Pyrenäen und an der Dordogne aus dem Zentralmassiv herbeigeführt wurde.

Nach dem Meer kamen die Flüsse

Die in Fließrichtung rechts von Dordogne und Gironde gelegenen Gebiete sanken weit weniger als die links der Flüsse liegenden Gebiete. Die Schotterbänke des Médoc gibt es daher nur auf dem linken Ufer. Der weiter südliche Südwesten ist ein weitgehend homogenes Schwemmland. Im Cahors gibt es dem Médoc vergleichbare Causse - Ablagerungen von grobem Kiesel am Ufer des Flusses Lot.


 
Das [[lex || Pariser Becken]]: junges Gestein aus der [[lex || Kreide]]
Das Pariser Becken: junges Gestein aus der Kreide

Das Pariser Becken und die Champagne

Weiter nordwestlich von Bordeaux ist die Gegend um Paris wie Sand in einer Eieruhr abgesunken. Auch dieser Teil des heutigen Frankreichs wurde immer wieder vom Meer überflutet und mächtige Schichten auf dem Boden abgelagert.

Kreisförmig liegen die Ränder dieses Pariser Beckens, etwa 200 km von Paris entfernt. In der Champagne haben sich die mächtigen Kreideschichten gebildet, die den Boden für die Reben bilden und die charakteristischen Keller der Champagne bilden, in denen die Flaschen reifen.

 
Im [[reg || Chablis]] liegt der Rand des Pariser Beckens mit seinem [[lex || Jura]] [[lex || Schiefer]]
Im Chablis liegt der Rand des Pariser Beckens mit seinem Jura Schiefer

Der Rand des Pariser Beckens: Schiefer

Am Rand des Pariser Beckens liegen ältere Schichten an der Oberfläche - einige der besten Weißweine stammen von diesem Boden. In Chablis ist es der Kimmeridge Schiefer, benannt nach der englischen Stadt gleichen Namens. Dort tritt der gleiche Schiefer an die Oberfläche - nur ist es dort zu kalt für den Anbau von Wein.

Auch das Chablis liegt in einer sehr kalten, schon kontinental geprägten Region. Frost im Frühjahr ist eine ständige Gefahr für die Weinregion.

Der beste Schieferboden nutzt keinem Winzer, wenn er an einer ungeeigneten Klimazone zutage tritt.

An der Loire liegen Weinberge zum Teil ebenfalls auf Schiefer. Aus Sancerre und Menetou Salon stammen einige der ausdrucksvollsten Sauvignon.

 
Im [[lex || Burgund]] fallen die Schichten zum Saône Graben ab
Im Burgund fallen die Schichten zum Saône Graben ab

Der große Graben

Das Chablis gehört zum Burgund , auch wenn man mit dem Burgund meist die Region um Beaune meint. In den Höhenlagen des Burgund liegen einige sehr alte Gesteinsschichten. Östlich des Burgund liegt einer der Gräben des europäischen Riftsystems: der Saône Graben.

Die Westwärtsdrift der Kontinente hat zu einem verzweigten System von Gräben in Europa geführt. Die Gräben waren die Bruchkanten an der Oberfläche der sich entfernenden Platten. Der Boden dieser Gräben sank immer tiefer, Sediment füllte die entstandene Senke.

Die Gräben unter Rhône, Saône und Rhein

Einer der größten dieser Systeme ist der Verlauf der Gräben von Rhône, Saône und Rhein. Vom Mittelmeer bis zu Nordsee verläuft dieser Graben mit einigen Verzweigungen, ansonsten gerade von Süd nach Nordwest.

Im Burgund findet man daher alle Altersstufen des Jura auf engem Raum nebeneinander. Durch Erosion wurden die oberen Schichten zum Teil abgetragen und überdecken die Grundschicht am Hangende.

Ähnlich sind auf beiden Seiten von Rhône und Rhein hervorragende Weinbergböden entstanden. Wobei hier das Absinken des Grabenbodens und die Erosion der Flüsse gleichermaßen zur Bildung der heutigen Weinlagen beigetragen haben.


 
Die Böden der heutigen Weinberge stammen aus der jüngeren Erdgeschichte
Die Böden der heutigen Weinberge stammen aus der jüngeren Erdgeschichte

Viel Kälte in der jüngeren Erdgeschichte

In der jüngeren Erdgeschichte führten die Bewegung der Kontinente zu großen Verwerfungen auf der Erdoberfläche. Immer wieder brachen gewaltige Vulkane aus, die einen Großteil des bisherigen Lebens zerstörte. Einschläge großer Meteoriten führten ebenfalls zu dramatischen Veränderungen des Klimas auf der Erde.

So wechselten Kaltzeiten mit starker Vereisung und geringem Wachstum Lebewesen mit Warmzeiten und großer Artenvielfalt ab.

Je nach diesen Zuständen sind die Böden natürlich sehr verschieden. Die Bildung der Alpen und damit die Faltung großer Teile Europas hat diese Böden zum Teil erheblich verworfen oder viele Kilometer weit verschoben.

Warmphasen brachten das Meer zurück

Bedeutender sind die Warmphasen mit ihren enormen Wassermengen: Sie haben die neuen Böden abgetragen, anderen Ortes wieder angelandet. Oder das Land schlicht mit Meer bedeckt und einen neuen Boden gebildet.

Wein kann man zwar auf fruchtbarem Boden im Schwemmland anbauen. In früheren Zeiten der Hungersnöte wäre das allerdings niemand eingefallen. Heute könnte man es vielleicht, weil irgendwer wohl jeden Preis für einen Wein zahlen würde. Aber ein Wein von fruchtbarem Boden schmeckt nicht.

Reben brauchen kargen, mineralischen Boden, sonst wirkt er plump.

Aus dem Grunde hat die Entwicklung der Erde nur einige geologische Formationen hervorgebracht, in denen Wein angebaut wird. Und das seit Jahrtausenden.


 
Vom Urknall bis zu den ersten Heroben Lebewesen vergingen 2 Milliarden Jahre
Vom Urknall bis zu den ersten Heroben Lebewesen vergingen 2 Milliarden Jahre

Die Frühzeit der Erde

Die Ur Atmosphäre der Erde bestand zu 4/5 aus Wasserdampf und CO2. Die Abkühlung der Erde kondensierte das Wasser, die Meere bildeten sich. Die ersten Lebewesen waren anaerob - es gab praktisch keinen Sauerstoff in der Atmosphäre.

Es dauerte rund 2 Milliarden Jahre, bis sich erste aerobe Lebewesen bildeten. Sie setzten zunehmend Sauerstoff frei, der alles bisherige Leben zerstörte: Sauerstoff war tödlich für diese Lebewesen.

Sauerstoff gelangt in die Atmosphäre

Die aeroben Bakterien setzten nicht nur Sauerstoff frei, sie filterten auch das CO2 aus der Atmosphäre und banden den Kohlenstoff in ihren Körpern. Die idealen Bedingungen führten zu einem explosionsartigen Wachstum der neuen Lebensformen, zunächst im Meer.

Die abgestorbenen Lebewesen sanken auf den Boden der Meere und bildeten den größten Teil der heutigen Erdoberfläche. Aus dem Grunde wurde die Oberfläche der Erde und damit auch die Grundlage der Weinberge in der jüngeren Erdgeschichte gebildet.


 

Die ältesten Böden der Weinberge

Böden aus dem Silur, Devon , Karbon und Perm liegen meist in höher gelegenen Weinbergen wie im Languedoc dem Faugères oder dem Minervois .

An der Mosel und im Rheingau liegen die besseren Lagen auf sehr altem Schiefer.


 

Das Erdmittelalter: der Kohlenstoff wird gebunden

Während der rund 200 Millionen Jahre des Trias, Jura und Kreide war das Klima heiß und zudem feucht - ideale Bedingung für Lebewesen. Die Vielfalt der Tierwelt war sehr groß, es bildeten sich viele der sehr großen Saurier. In diesen Perioden gab es durch Meteore und Vulkane gewaltige Umbrüche durch das mehrfache Aussterben von mehrfach 2/3 aller Arten.

Es bildeten sich gewaltige Ablagerungen auf den Böden der Meere, die sehr großen Lebewesen entstanden - etwa die Dinosaurier.

Die heutigen Schieferböden stammen aus dieser Zeit, das Erdöl und Erdgas.

 

Die Eiszeiten

Die Dinosaurier starben vermutlich durch den Einschlag eines großen Meteoriten, das Klima kühlte deutlich ab, viele Eiszeiten kamen und gingen. Die vorangegangenen fruchtbaren Phasen haben große Mengen CO2 im Boden gebunden, was die Erde vor einer erneuten Erwärmung schützte.

In den Warmphasen schmolz das Eis der Pole, der Spiegel der Meere stieg wieder und weite Landmassen, darunter Europa, wurden immer wieder überflutet.

Das jüngere Gestein unserer Erde stammt aus dieser Zeit - etwa die ausgedehnten Weinberge des Languedoc .


Der Mensch erscheint im Pleistozän.