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Der Name von Souvignier Gris ist vermutlich ein kleines Spässle des Freiburger Züchters Norbert Becker. Weder Sauvignon noch Viognier haben hier ihre Spuren hinterlassen, noch hat der Wein etwas dieser Sorten.

Sie wurden aus einer französischen Ur-Piwi Rebsorte Seyval und Zähringer. Zähringer wurde 1939 ebenfalls in Freiburg aus Riesling und Gewürztraminer gekreuzt. Seyval ist eine Kreuzung aus PiWi Sorten, die in Frankreich von 1920 vom Züchter Albert Seidel als Reaktion auf die Zerstörung der Reben durch die Reblaus entwickelt wurden.

Die Trauben von Souvignier Gris sind bei der Reife grau - braun, die Beeren sitzen recht locker auf der Traube, was die Trocknung nach Regen wesentlich verbessert.

Das Aroma des Souvignier Gris - und da stimmt der Name ein bisschen - erinnert an weißen Burgunder oder Pinot Gris. Die Fruchtnote ist etwas intensiver als beim Grauburgunder, eher wie ein Weißburgunder. Die Säure ist frisch wie bei einem Riesling, sie macht die Weine leicht und luftig.

Die Noten von reifen hellen Früchten ergeben ein schönes Zusammenspiel und einen ausgewogenen Charakter der Weine.