Solche Weine werden immer biologisch erzeugt - ob nun mit oder ohne Zertifikat. Das bedeutet meist mehr Arbeit, weil neben den Reben auch Nutzpflanzen im Weinberg gehalten werden. Auch die müssen gepflanzt und geschnitten werden.
Immer bedeutet ein biologischer Weinberg jedoch tägliche Anwesenheit. Besonders in Regenzeiten breiten sich Schädlinge, besonders Mehltau
sehr schnell aus und müssen behandelt werden. Da biologische Mittel weit weniger wirken, ist ein sofortiges Eingreifen entscheidend.
Die Pflanzen zwischen den Reben sind oft auf den Boden abgestimmte Arten. Sie lockern den Boden, bringen beim Pflügen Nährstoffe ein und speichern das Wasser beim Regen und verhindern so Erosion.
Der Boden ist bedeckt mit grobem Kiesel, der die Wärme im Frühjahr und Herbst vor der Lese
speichert. Tiefere Schichten sind von Ton
und Kalklinsen durchzogen. Diese Schichten liefern den Wurzeln Mineralien und speichern das Wasser in der spanischen Trockenheit.