Veganes Kochen ist die Kunst, nur aus pflanzlichen Zutaten ein aromatisches Essen zu gewinnen, das über pflanzliches Öl sättigend, durch Kräuter und Gewürze sehr klar aromatisiert ist und durch Saaten oder Nüsse eine abwechslungsreiche Textur hat.
Oft wird unter veganem Essen ein Gericht «ohne» verstanden. Gutem veganem Essen fehlt jedoch nichts. Oder Fertiggerichte, deren Name «vegan» mit einem Fleischgericht kombiniert sind. Vegan soll nichts ersetzen. Man fährt ja auch nicht mit Schwimmflossen auf den Fahrrad, nur weil man lieber schwimmen wollte.
Wenn Wein zu veganem Essen passen soll, dann ist hier damit gemeint: zu fein abgestimmtem, selbst gemachtem Essen.
Eine Kunst ist es, weil die pflanzlichen Aromen heikel in der Kombination sind, wenn man einen besonders gut abgestimmtes Essen möchte. Die Wahl der Kräuter zu einem veganen Essen bringt meist nur einen echten Gewinn, wenn sie genau passen. Die «Brücke» über tierisches Fett wie Butter oder Käse vermittelt nicht ganz passende Aromen - was das Kochen wesentlich vereinfacht.